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Terror in Israel

Wieder einmal ist Krieg im Nahen Osten. Jeder der Beteiligten weiß, dass die Auseinandersetzungen auch diesmal nicht sehr lange dauern und mit einem militärischen Sieg der israelischen Armee enden werden. Am 7.Oktober 2023 begann ein Angriff der im Gazastreifen regierenden Hamas auf Israel. Etwa eintausend speziell dafür ausgebildete Palästinenser drangen auf das Staatsgebiet Israels vor, um möglichst schnell, möglichst viele Israelis zu töten. Im grenznahen Gebiet gingen die Terroristen von Haus zu Haus und ermordeten jeden Zivilisten, den sie antrafen. Dabei wurden über 700 Menschen ermordet, mehr als 2000 wurden verletzt. Nachdem die islamistischen Terroristen der Hamas etwa 100 Geiseln zusammengetrieben hatten, zogen sich die meisten in den Gazastreifen zurück. Gleichzeitig wurden hunderte von Raketen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert, wodurch erheblicher Sachschaden entstand.

Die bereits seit 2007 im Gazastreifen regierende, radikalislamische Hamas hat schon in der Vergangenheit kein Geheimnis aus ihrem Vorhaben gemacht: Die gewalttätige Vertreibung aller Juden aus dem Nahen Osten und die Zerstörung des Staates Israel.

Es ist erschreckend, wie linke und muslimische Antisemiten in Deutschland auch nach diesem brutalen Terroranschlag nicht der Hamas, sondern den israelischen Opfern die Schuld an den Vorfällen geben. Weil man sich schon vor Jahrzehnten ideologisch darauf festgelegt hat, dass der israelische Staat prinzipiell böse und Palästinenser generell Opfer sind, können palästinensische Terroristen Anschläge verüben so viel sie wollen. Alles wird mit ihrer vorgeblich berechtigten Wut entschuldigt, während jeder von Militär getötete Attentäter als Zeichen des vorgeblichen Faschismus Israels interpretiert wird. Dass führende Palästinenser- Gruppen, wie die Hamas, ganz offen die Ermordung von Juden und die Zerstörung Israels fordern, wird dabei routinemäßig übersehen. Dass einige, vorwiegend arabische Staaten wieder einmal ihre Zustimmung äußern, weil Juden ermordet wurden, kann zwischenzeitlich kaum noch verwundern.

Wie Sprecher der Hamas offen zugeben, werden ihre Terroristen vom Iran ausgebildet, ausgerüstet und auch organisatorisch unterstützt. Hochrangige iranische Politiker hatten immer wieder angekündigt, dass sie Israel zerstören würden, notfalls auch mit Atomwaffen. Um diesem Ziel näherzukommen unterstützten sie Terrorgruppen in der ganzen Region.

Obwohl die Hamas bereits seit 2007 den Gazastreifen regiert, hat sie bei der Verwaltung und Entwicklung des Territoriums weitgehend versagt. Auch wenn Palästinenser massive finanzielle Unterstützung aus allen Teilen der Welt erhalten, stagniert das Land seit Jahrzehnten. Schuld daran sind unter anderem die weit verbreitete Korruption, Vetternwirtschaft und der mangende Wille von Hamas und PLO wirklich etwas zu ändern. Oppositionelle werden systematisch unterdrückt und ermordet. Rund zweidrittel der arabischen Christen haben aufgrund massiver Unterdeckung und gewalttätigen Übergriffen, den Gazastreifen bereits verlassen. Stattdessen wird mit dem Geld, das auch aus Europa stammt Waffen gekauft, antisemitische Propaganda bezahlt und Familien finanziert, deren Angehörige, als vorgebliche islamische Märtyrer, in Terroranschlägen gegen Israel ihr Leben verloren. Die Verantwortung für das eigene politische und wirtschaftliche Versagen wird regelmäßig Israel zugeschrieben. Durch die massive antiisraelische Propaganda wird erfolgreich von den eigenen Fehlern abgelenkt.

Die Führung der Hamas weiß natürlich, dass sie auch mit ihren aktuellen Terroranschlägen den Staat Israel nicht zerstören werden. In erster Linie geht es ihnen darum, Angst unter der israelischen Zivilbevölkerung zu schüren und Gegenschläge des israelischen Militärs zu provozieren. Wollen israelische Politiker nicht als schwach und machtlos dastehen, müssen sie Vergeltungsschläge im Gazastreifen anordnen. Jedes dabei zerstörte Gebäude und jeder dabei getötete Palästinenser liefert willkommenes Material für die grundlegende Hass- Propaganda der Hamas. Damit wird man seine ideologische Verurteilung Israels in der eigenen Bevölkerung über Jahre hinweg begründen können und eine nächste Generation junger Terroristen rekrutieren, die sich dann für sinnlose Terroranschläge zur Verfügung stellen.

Der Hamas- Führung sind einige tausend tote Palästinenser sogar ganz recht, um damit ihre rassistische und antisemitische Propaganda unterstützen zu können. Wären die Hamas wirklich an wirtschaftlichen und humanitären Verbesserungen für ihre Landsleute interessiert, dann würden sie auf Entspannung und Partnerschaft mit Israel setzen, statt auf Hass und Gewalt. Gerade in friedlichen Phasen ging des der palästinensischen Bevölkerung deutlich besser als in oder nach kriegerischen Auseinandersetzung.

Wenn nach solchen Anschlägen die israelischen Grenzkontrollen massiv verstärkt werden und deshalb weniger Palästinenser in Israel arbeiten können, verurteilt man das als jüdische Schikane. Dabei bleibt israelischen Politikern angesichts realer Terrorgefahr nichts übrig, als Grenzübergänge zu erschweren, um die eigene Bevölkerung zu schützen.

Aus europäischen Sicht ist es eine Schande, dass die palästinensische Führung mit ihrer Unterdrückung von Meinungsfreiheit, ihrem massiven Antisemitismus und ihrem Schüren des Terrors massiv mit Mitteln der EU und auch der deutschen Steuerzahler unterstützt werden. Alleine Deutschland überweist jährlich 340 Millionen EUR an palästinensische Institutionen, die gleichzeitig antidemokratische Ziele verfolgen. Dazu kommen 360 Millionen EUR aus den Kassen der EU und weitere Millionen von anderen europäischen Staaten. In deutschen Moscheen werden regelmäßig Millionenbeträge gesammelt, um den  militärischen Kampf der Palästinenser gegen Israel zu unterstützen. In deutschen Städten wird öffentlich zur Ermordung von Juden und zur Zerstörung Israels aufgerufen.

Natürlich sollen Christen allen leidenden Menschen helfen, ganz gleich zu welchem Volk oder welcher Nation sie gehören. Auch hungernde und verzweifelnde Palästinenser benötigen Unterstützung. Gleichzeitig aber muss  man sehr darauf achten, mit seiner Hilfeleistung keine Gewalt, keinen Terrorismus und keine religiöse Unterdrückung zu unterstützen. Beständig sollten Christen Jesus um echten Frieden bitten, Frieden unter den Menschen und Frieden in der Beziehung zu Gott.

(von Michael Kotsch)

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