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Hamas fordert: Zerstörung Israels

Es ist erschreckend, wie schnell gerade die politisch Linken und die Rechten nach den brutalen Terroranschlägen der Hamas in ihren altgewohnten Antisemitismus zurückgefallen sind und rücksichtslose Killer und Selbstmordattentäter als Befreiungskämpfer verklären.

Es ist auch ziemlich peinlich, wie die führenden Weltverbesserer von «Fridays for Future» öffentlich den antidemokratischen, terroristischen Islamismus der Hamas unterstützen, für deren Opfer aber kein Mitgefühl übrig haben.

Erschreckend ist auch, wenn der türkische Präsident Erdogan statt den Terrorismus zu benennen, den er im eigenen Land verfolgt, Israel als Täter brandmarkt und andere Staaten dazu auffordert, eine islamische Unterstützung für die Hamas zu organisieren. Auch er ignoriert den Terror der Hamas weitgehend, um sich als vorgeblicher Führer der islamischen Welt zu etablieren.

Gerade eine linke, sich multikulturell inszenierende Politik, ist in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder dazu missbraucht worden, den islamistischen Terror von Hamas und Hisbollah als gerechtfertigte Befreiungsbewegungen zu entschuldigen. Würden ähnliche Gruppen mit solchen Terrorakten in Deutschland auftreten, würde die Zynik solcher Aussagen für alle Beobachter sehr schnell deutlich werden.

Keiner dieser Politiker hat in den vergangenen zwanzig Jahren allerdings mit seinem Reden ein Ende des antisemitischen Terrors der Hamas erreicht, die sich durch die beständigen Rechtfertigungsversuche sogar noch ermutigt fühlte. Auch jetzt hat keiner dieser Politiker einen erfolgversprechenden Alternativvorschlag für den Kampf gegen den Hamas- Terror. Würden in ihren eigenen Ländern ähnliche Anschläge stattfinden, wäre es mit den Solidaritätsbekundungen für die Islamisten wahrscheinlich schnell vorbei.

In der momentanen Auseinandersetzung geht es nicht um verschiedene, berechtigte Interessen, die man irgendwie zusammenbringen muss, sondern um die Konfrontation zwischen Terror und Freiheit. Die Hamas hat in Gaza eine totalitär, islamische Herrschaft etabliert, in der Andersdenkende ermordet werden. In Israel hingegen gibt es eine gesetzlich verankerte Meinungs- und Glaubensfreiheit. Wer die Hamas jetzt aus ideologischen Gründen als wehrloses Opfer darstellt sollte sich deren politisches Programm und konkrete  Vorgehensweise noch einmal ganz genau ansehen.

Es ist beschämend, wie nach den Terroranschlägen der Hamas auf israelische Zivilisten auch in Deutschland zahlreiche Anschläge auf jüdische Einrichtungen stattgefunden haben und öffentlich antisemitische Parolen verbreitet wurden. Immer wieder werden derzeit jüdische Friedhöfe geschändet, Synagogen beschädigt und Juden in der Öffentlichkeit angegriffen, auch wenn all diese Menschen mit der Politik des Staates Israel nichts zu tun haben. Hier werden islamistisch motivierte Terroranschläge und religiöse Diskriminierung aus ideologischen Gründen gerechtfertigt.

Latent gewaltbereite Islamisten nutzen die mörderischen Anschläge der Hamas in Israel um auch hierzulande ihren gesellschaftlichen Einfluss auszubauen. Schon immer haben politische oder religiöse Fanatiker sich hinter der Zivilbevölkerung versteckt, wie es die Hamas derzeit macht. Dabei sollten europäische Beobachter nicht vergessen, dass viele Palästinenser derzeit nicht aufgrund übermäßiger Gewalt des israelischen Militärs sterben, sondern weil sie von der Hamas zu propagandistischen Zwecken missbraucht werden. Die Hamas will tote Palästinenser, um ihren eigenen Terror dahinter verstecken zu können. Sie Sie positioniert ihre Kämpfer und Waffenlager in Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern, um bei israelischen Angriffen auf viele tote Zivilisten verweisen zu können. Durch einen Hinweis auf diese Opfer sollte man die perfide Strategie der Hamas nicht auch noch unterstützen.

Wer wirklich für die Palästinenser ist, der sollte sich deutlich gegen die Hamas aussprechen. Die Hamas hat in Gaza ein Terrorregime etabliert, mit dem jede Opposition unterdrückt wurde. Zivilisten werden gezwungen als menschliche Schutzschilde für islamistische Terroristen herzuhalten.

In den Schulen der Hamas werden Kinder antisemitisch indoktriniert und im Hass auf Israel erzogen. Dafür wird auch auf das Material und die Argumentationen der Nationalsozialisten zurückgegriffen. Jungen Palästinensern wird von der Hamas systematisch ideologische Falschinformation vermittelt. Beispielsweise wird nie erwähnt, dass es vor der Gründung Israels nie einen palästinensischen Staat gegeben hat oder dass Gaza seit 2005 nicht mehr von Israel besetzt ist. Für die heute in Gaza herrschenden Zustände kann Israel weniger verantwortlich gemacht werden als die Hamas, die in Gaza über viele Jahre hinweg tatsächlich entscheidet und ihre Macht ausübt.

Von Anfang an haben die Führer der Hamas aus ihren islamistischen und antisemitischen Überzeugungen kein Geheimnis gemacht. In ihren Statuten aus dem Jahr 1987 werden alle Nichtmuslime verachtet und die weltweite Verbreitung des Islam gefordert. Der Hamas geht es nicht so sehr um Freiheit für Palästinenser, sondern um die Vernichtung des jüdischen Staates. Gerade deshalb waren sie in der Vergangenheit zu keinerlei Kompromissen bereit. Sie fordern einen Heiligen Krieg gegen Juden und Christen. Umso erstaunlicher ist es, wie Prominente und Politiker eine  Religionsfreiheit und Menschenrechte ablehnende Hamas verharmlosen.

Das oberste Ziel der Hamas ist kein palästinensischer Staat oder eine funktionierende Wirtschaft, sondern die Auslöschung Israels. Dem wird alles andere untergeordnet, auch das Wohl der palästinensischen Bevölkerung. Dafür scheut sie auch nicht davor zurück, Terroranschläge in Europa zu unterstützen. Nach eigenen Aussagen geht es ihr um die Herrschaft des Islam, nach Möglichkeit weltweit.

Seit mehr als 20 Jahren terrorisiert die Hamas Israel. In fanatischer Regelmäßigkeit hat die Hamas Selbstmordattentäter nach Israel geschickt, die als Helden gefeiert werden, wenn sie möglichst viele jüdische Zivilisten ermordet haben. Jedes Jahr wurden tausende Raketen auf Israel abgefeuert, um die Bevölkerung zu demoralisieren und Zivilisten zu töten. Immer wieder hat die Hamas in den vergangenen zwanzig Jahren ihr zentrales Ziel widerholt: Die Zerstörung Israels, die Vertreibung aller Juden und die Etablierung eines islamischen Staates. Medial schüren ihre Führer den Hass und versuchen alle Prozesse friedlicher Annäherung zu verhindern.

Trotz zahlreicher internationaler Unterstützungen ist Gaza wirtschaftlich und politisch kaum vorangekommen, weil das von der Hamas verhindert wurde, die alle Ressourcen vor allem in ihren ideologischen Kampf investiert hat. Seit 20 Jahren konzentriert sich die Hamas stärker auf den Bau gegen Israel gerichteter Raketen als auf den Bau von Schulen. Statt in wirtschaftliche Entwicklung des eigenen Landes zu investieren, wird ein Großteil des Geldes für Propaganda und die Ausbildung von Terroristen ausgegeben. Unter Tarnorganisationen wie dem „Al-Aqsa e. V.“ in Aachen und „Yatim Kinderhilfe e. V.“ in Essen wurden in der Vergangenheit auch in Deutschland hohe Geldbeträge für den Terror der Hamas gesammelt.

Die verständliche Forderung von Palästinensern nach einem eigenen Staat, sollte nicht unsachgemäß zur Rechtfertigung brutaler Terroranschläge missbraucht werden. Anderenfalls müsste man auch die Ermordung eines Politikers gutheißen, der die Sozialversicherung gekürzt hat oder das Abbrennen eines Asylbewerberheims entschuldigen, nur weil es in der näheren Umgebung mehr Einbrüche gegeben hat. Betroffenheit oder persönliche Ängste sind keine Rechtfertigung für menschenverachtende Morde. Eine Terrororganisation zu bekämpfen aber hat bisher noch nie ohne entsprechende Gewalt funktioniert. Ernsthafte Verhandlungen über einen eigenständigen Staat wurden bislang von Hamas- Führern immer wieder verweigert, indem man auf unerfüllbaren Maximalforderungen beharrte.

Wenn sich der systematische antisemitische Terror im Nahen Osten nicht noch viele Jahre hinziehen soll, dann führt eben kein Weg an der Zerschlagung der Hamas vorbei. Aufgrund der perfiden Hamas- Strategie kommt es dabei leider zu zahlreichen zivilen Opfern, die von den Terroristen als menschliche Schutzschilde missbraucht werden. Auch viele minderjährige Hamas- Sympathisanten sterben, weil sie sich in sinnlose Kämpfe hetzen lassen.

(von Michael Kotsch)

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